Montag, 16. Februar 2009

„Hoffnung wagen“ von Barack Obama



Es gab Phasen in meinem Leben, in denen ich beinahe ausschließlich spirituelle oder esoterische Literatur las. Das war die Zeit, in der ich mir – auch über Bücher – diese Welt erschloss. Für politischen, historischen oder gar wirtschaftlichen Lesestoff hatte ich damals gar nichts übrig. Deshalb habe ich auch heute noch einige weiße Flecken auf jenen Wissensgebieten… Ich bin jedoch zur Überzeugung gekommen, dass ein spirituell denkender Mensch sich für die verschiedenste Lebensbereiche öffnen und interessieren sollte.

Ein Buch, das mich besonders angesprochen hat, ist jenes von Barack Obama. Es zeigt ganz deutlich auf, dass auch intellektuelle Politiker spirituelle Menschen sein können und dass die Geistige Welt ihre „Leuchttürme“ verstärkt an zentrale Schaltstellen der Macht setzt. Wird es Obama schaffen, die Welt ein klein wenig zu verbessern? Das Bewusstsein und die spirituelle Voraussetzungen hätte er dazu. Vielleicht ist er einer von jenen, die die Tür zu einer neuen besseren Welt einen Spalt breit öffnen können. Wie jeder einzelne von uns Obama dabei energetisch unterstützen können, habe ich in meinem Newsletter No. 30 beschrieben.

Buchzitate:

„… dass der Kern der amerikanischen Erfahrung aus einer Reihe von Idealen besteht, die bis heute unser kollektives Bewusstsein beschäftigen; …. Werte, die uns trotz aller Unterschiede verbinden; ein roter Faden, der Hoffnung, der dafür sorgt, dass unser unwahrscheinliches Experiment der Demokratie funktioniert. Diese Werte und Ideale finden nicht nur auf den Marmorplatten der Denkmäler und in Zitaten aus Geschichtsbüchern ihren Ausdruck. Sie sind bis heute in den Herzen und Köpfen der meisten Amerikaner lebendig, und sie können uns zu Stolz, Pflichtbewusstsein und Opferbereitschaft inspirieren. Ich bin mir der Risiken solcher Sätze jedoch bewusst…“

„Wenn ich auf Dinnerpartys gefragt werde, wie ich unter den gegebenen politischen Bedingungen, bei all den negativen Wahlkämpfen und persönlichen Angriffen, überhaupt arbeiten kann, erwähne ich vielleicht Nelson Mandela oder Alexander Solschenizyn oder einen Mann, der in irgendeinem chinesischen oder ägyptischen Gefängnis sitzt. Wenn man nur beschimpft wird, statt im Gefängnis zu landen, ist das eigentlich gar nicht so schlimm.“


„Die meisten Leute, die meine Frau kennenlernen, kommen schnell zu dem Schluss, dass sie ein bemerkenswerter Mensch ist. Und sie haben Recht: Sie ist klug, witzig und absolut bezaubernd. Sie ist auch sehr schön, allerdings nicht auf eine Weise, die Männer als einschüchternd oder Frauen als irritierend empfinden; es ist die gelebte Schönheit einer Mutter und engagierten berufstätigen Frau, nicht die aufpolierte Schönheit, wie sie auf den Titelseiten von Hochglanzmagazinen gezeigt wird. Oft kommen Leute, die sie haben sprechen hören oder mit ihr an einem Projekt gearbeitet haben, auf mich zu und sagen: ‚Sie wissen, dass ich ungeheuer viel von Ihnen halte, Barack, aber ihre Frau … Wow!’ Ich nicke dann, weil ich weiß, dass sie mich locker schlagen würde, wenn sie je gegen mich um ein öffentliches Amt kandidierte. Zu meinem Glück würde Michelle nie in die Politik gehen. ‚Ich habe nicht genug Geduld’, sagt sie, wenn sie jemand danach fragt. Und wie immer sagt sie die Wahrheit.“